Wir Bürger würden gerne Pflanzentröge auf unsere Gehwege stellen und scheitern allerdings an den hohen bürokratischen Hürden die das Referat fordert.
"(...) Den größten Einfluss hat ein aufgestelltes Hochbeet dabei auf den nächsten Anwohnenden auf Erdgeschossniveau. Diese werden regelmäßig mit der Optik des Beetes konfrontiert und bekommen auch mögliche Auswirkungen wie vermehrtes Insektenaufkommen oder entstehende Gerüche am intensivsten mit. Aus diesem Grund sollen Erdgeschossnutzer*innen nicht durch Hochbeete zwangsbeglückt werden, gegen die sie Einwände haben. (...)„
Wir fragen uns, warum darf das Gartenbauamt Anwohner "zwangsbeglücken" mit ihren Pflanzentrögen auf den Gehsteigen, wir Bürger aber nicht.
Anfrage an die Stadt per Mail Kreisverwaltungsreferat
17.08.2025
Sehr geehrte Frau Sammüller-Gradl,
Sie als „waschechte Grüne“ werden sicher die Bitte des Stadtrats, zur Stärkung der Klimaresilienz Münchens die Errichtung von Pflanztrögen im Stadtgebiet Münchens wohlwollend zu prüfen sofort in Angriff nehmen!
Sitzungsvorlage 20-26 / V 15584
https://risi.muenchen.de/risi/dokument/v/8973147
Wir Bürger würden nämlich gerne Pflanzentröge auf unsere Gehwege stellen und scheitern an den hohen bürokratischen Hürden die Ihr Referat vorgibt.
Anbei erhalten Sie Beispiele wie z.B. in der Brienerstraße Pflanzentröge von der Stadt aufgestellt werden, bei einem Antrag von einem Bürger mit denselben Parametern dies allerdings abgelehnt wird.
Geren stehe ich Ihnen für Rückfragen zur Verfügung.
In Erwartung Ihrer Antwort,
mit freundlichen Grüßen
Dorothee Haering
Meine Forderung / Konzept
Der Grüne Geweg
Die Stadt kauft – die Bürger pflanzen & pflegen!
Schon jetzt sind Bürger aktiv und schaffen im Straßenbegleitgrün kleine Blüh-Oasen.
Unbürokratisch, schnell, nachhaltig
Mein Wunsch und Ziel ist, das Bürger online Anträge für eine Blüh-Oase auf dem Gehweg beim KVR/ Gartenbauamt der Stadt stellen können, ohne Gebühren, ohne Auflagen, nur der Abstand nach den Sondernutzungsrichtlinien – SoNuRL, müssen gewährt werden. Unter verschiedenen Modulen kann der Bürger standardisiert auswählen, wie seine Blüh-Oase auf dem Gehweg aussehen soll.
- Bürger stellt Antrag online
- Stadt prüft Standort
- Bürger unterschreibt Grünpatenschafts-Vereinbarung*
- Stadt bestellt Module
- City Decks liefert zur Standortadresse des Bürgers
- Bürger erhält Erde & Pflanzen vom Gartenbauamt
- Online umfangreiche Pflegeanleitung
- Bürger pflanzt & pflegt
* analog LHM-Programm Grünpatenschaft
Und wenn der Bürger die Pflege nicht mehr übernehmen kann, oder eine bauliche Veränderung ansteht, werden die Module per Hubwagen zu einem anderen Standort gebracht!
Finanzierung
4.108.600 € Fördergelder werden jährlich an Umwelt-NGOs vergeben. Inwieweit diese ganzen Projekte sinnvoll sind, oder tatsächlich etwas konkretes vor Ort ankommt, wäre zu hinterfragen, oder ob diese Förderung nicht nur für prall gefüllte Töpfe bei NGOs dienen.
Ca. ein ganzes Drittel der Projektförderung 2023 fällt in den Bereich „Ernährungswende“. Etwa ein weiteres Drittel in die Bereiche „Circular Economy“ und „BNE Nachhaltige Lebensstile“. Nur ein sehr geringer Anteil kommt den Bereichen „Biodiversität“, oder „Quartier Netzwerke“ zugute. Bei der Regelförderung sieht es nicht viel besser aus.
Einige NGO´s sind sich der Förderung anscheinend so sicher, dank Verflechtungen zwischen diesen Organisationen und Mitgliedern des Stadtrats, oder auch des Referats, dass diese hin und wieder einfach vergessen, auf die Fördergelder hinzuweisen, ein klarer Vertragsbruch, z.B. Green City mit 795.565 €, der Bund Naturschutz mit 622.500 € jährlicher Zuwendung oder das Münchner Umweltinstitut das schreibt "Unsere Unabhängigkeit hat für uns oberste Priorität" und gänzlich darauf verzichtet auf die über 100.000 € jährliche Fördergelder von der Stadt hinzuweisen.







