Insektenhotel
Wildbienen: Bedrohte Spezialisten auf Nahrungssuche
Während die Honigbiene durch die Abhängigkeit und direkte Unterstützung vom Menschen vor dem Aussterben bewahrt ist, stehen mehr als die Hälfte aller Wildbienen auf der Roten Liste der bedrohten Arten. Für das Artensterben gibt es verschiedene Ursachen: Nicht versiegelte, unbewachsene, also offene Bodenflächen sind auf dem Land und in der Stadt gleichermaßen rar geworden. Dadurch mangelt es für mehr als die Hälfte der Wildbienenarten an geeigneten Nistplätzen. Ohne Nistplätze gibt es auch keinen Nachwuchs.
Neben dem Lebensraumverlust mangelt es den Tieren auch an einem vielfältigen Nahrungsangebot. Zwischen heimischen Wildbienen- und Pflanzenarten sind über lange Zeiträume enge Beziehungen entstanden. Es gibt Wildbienenarten, die eine einzige Pflanzenart besuchen und es gibt wiederum Pflanzen, die von der Bestäubung nur einer bestimmten Wildbienenart abhängig sind. Für beide ist diese einst sinnvolle Zusammenarbeit heute verhängnisvoll: Wächst die Pflanzenart nicht mehr, stirbt die Wildbienenart aus - stirbt die Wildbienenart aus, hat die Pflanzenart keine Überlebenschance.
Die gute Nachricht ist: Jeder kann etwas für Wildbienen tun! Auch oder besser vor allem, in der Stadt. In einem wissenschaflichen Experiment haben Wissenschaftler vom Deutschen Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv), der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) unlängst herausgefunden, dass sich Wildbienen in der Stadt wohler fühlen als auf dem Land. Der städtische Raum spielt offenbar für den Erhalt der Artenvielfalt eine wichtige Rolle.
Wildbienenweibchen legen zwischen März und September ihren Nachwuchs ab. Die Larven werden mit Pollen versorgt ins Röhrchen gelegt. Zum Schutz wird die Brutkammer mit lehmigem Boden oder anderen Materialien verschlossen. Erst ab dem kommenden Frühjahr schlüpft der Wildbienennachwuchs. Das Insektenhotel sollte viel Somme abbekommen!
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