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  • Mini-Tiny-Forest GrünPaten München nach Miyawaki

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Mini Wäldchen


Schleißheimer 110

Finanzierung: Privat

Kosten: 100 Euro

Juni 2024

Pflanzen

Wilde Ecke in der Stadt


5 heimische Super-Insekten-Sträucher

 3 wichtige Vogelnährgehölzer

1 Bodendecker

4 gefährdete Pflanze


Wir haben jetzt ein sehr kleines "Mini-Wäldchen" in Schwabing. Die Idee ein Wald im Miniformat, ein Tiny Forest anzulegen, stammt vom japanischen Waldforscher Akira Miyawaki. Bereits in den 1970er-Jahren dachte Miyawaki darüber nach, wie man in Großstädten das Klima durch Aufforstung verbessern kann. Seine Antwort: Kleine, grüne Naturinseln schaffen. Sie spenden Schatten, unterstützen die Artenvielfalt und reinigen die Luft von Schadstoffen. Bis zu seinem Tod half Miyawaki Menschen in über 1.700 Projekten auf der ganzen Welt, standortangepasste und klimaresiliente Wälder zu pflanzen. 


Enge Bepflanzung, schnelleres Wachstum

In Tiny Forests werden Bäume und Sträucher deutlich enger gepflanzt als in "normalen" Wäldern, in der Regel drei Pflanzen pro Quadratmeter. Was das bringt? Konkurrenz belebt das Geschäft – die Pflanzen spüren den Wettbewerb, pushen sich gegenseitig und wachsen so deutlich schneller. Nur in den ersten Jahren ist vermehrte Pflege notwendig.


Die Idee für die Schleißheimer

Die Methode wird normalerweise auf größeren Flächen ab etwa 100 Quadratmeter angewende. Dann entwickelt sie ihr volles Potential. Trotz den nur wenigen Quadratmeter in der Schleißheimerstraße erreichen wir, dass insbesondere die Stadtvögel auch Nahrung finden in Form von Früchten. Im Beet sind Gehölze wie die Hundsrose, Eingriffeliger Weißdorn und die Echte Bärentraube gepflanzt. Im Frühling werden sich zudem die Insekten besonders über die frühblühende Bäumchenweide freuen.


Das leistet ein Tiny Forest

  • Vielfalt heimischer Pflanzen bietet Lebensraum für Flora & Fauna.
  • Nahrungsquelle für Insekten und Vögel
  • Tiny Forests kühlen, sorgen für ein gutes Mikroklima
  • Bäume filtern Schadstoffe wie Stick- und Schwefeloxide aus der Luft und entziehen ihr Feinstaubpartikel
  • Wesentlich bessere Geräuschreduzierung durch dichte kleine Wälder
  • Nach circa drei Jahren entsteht ein völlig autarker, natürlicher und einheimischer Wald