Wildwiese = Artenglück
Pflegearm und ein Paradies für Schmetterlinge und Bienen
Wildblumenwiesen werden aufgrund der Bodenverhältnisse auch Magerwiesen genannt. Diese zählen zu den artenreichsten Wiesentypen überhaupt. Der kalkreiche und nährstoffarme Boden gewährleistet, dass vor allem konkurrenzschwache Pflanzen ihren Platz finden und gedeihen – im Gegensatz etwa zu einer Fettwiese, auf der aufgrund des hohen Stickstoffgehalts nur schnell wachsende Gräser und Blumen eine Chance haben. Die verwendete Erde in München ist „fett“, somit dominieren die Allerweltskräuter.
Um eine Wildwiese entstehen zu lassen, muss der Boden „mager“ gemacht werden. Die Grasnarbe ist abzuziehen, die Erde wird aufgelockert und alle Pflanzenrückstände entfernt. Danach wird ungewaschener Sand, Korngröße bis 4 mm, der Erde beigemischt. Als Saatgut wird eine einheimische Mischung und einige Stauden zum Verwildern verwendet.
Pflege: Im ersten Jahr ist es notwendig die Allerweltskräuter zu beseitigen, wie Löwenzahn und sonstige stark wachsende Pflanzen, das erhöht die Aussaat der Wiesenblumen. Sonst ist eine zweimalige Mahd im Juni und August/September ausreichend.
Wässern: In den ersten vier Wochen sind regelmäßige Wassergaben notwendig. Danach muss eine Magerwiese nicht mehr gegossen werden, nur bei sehr langer extremer Trockenheit.
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