03/2024
Sofortiger Stopp der Ausgabe von Pflanzen an Green-City-Grünpaten
18.03.2024 Mail an
Oberbürgermeister Dieter Reiter, Dr.-Ing. Jeanne Marie Ehbauer Leiterin Baureferat & Gartenbauamt, Silvia Gonzales Green City
zudem auf cc an weitere involierte Stadträte und die Rathausfraktionen
Andreas Schuster SPD, Almut Schenck Green City, Sybille Stöhr Grüne, Anna Hanusch Grüne, Mona Fuchs Grüne, Paul Bickelbacher Grüne, Florian Schönemann Grüne, Christian Smolka Grüne, Grüne Rosa Liste Fraktion München, SPD Rathaus München, CSU Fraktion München, FDP 'Bayernpartei München, ÖDP Fraktion München
Sehr geehrter Herr Reiter, sehr geehrte Frau Dr.-Ing. Jeanne Marie Ehbauer, sehr geehrte Frau Gonzales,
hiermit fordere ich den sofortigen Stopp der Ausgabe von Pflanzen (schattig; halbschattig) an neue Green City-Grünpaten.
Green City ist bekannt, dass die ausgegebenen Pflanzen für die Münchner Baumscheiben nicht geeignet sind. Die neuen Pflanzenlisten vom März 2024 sind identisch mit den Pflanzenlisten der letzten Jahre. Erst im Laufe der Zeit sollen mehr heimische Pflanzen angeboten werden. Warum sind in den letzten 3 Monaten nicht heimische Stauden gezüchtet worden. Ab Dezember war bekannt, dass 151.000 Euro mehr für das Grünpatenprogramm bewilligt worden ist.
Jetzt ist Hauptpflanzenzeit. Jetzt werden Bürger aktiv!
Ich kann nur jeden Grünpaten mit einem Beet im Schatten oder Halbschatten raten, nicht die Green City Stauden zu pflanzen, egal was diese engagierten Bürger unternehmen, sie werden scheitern. Die Pflanzen sind nicht für die Baumscheiben geeignet. Es gibt etliche Beete, wo dies zu sehen war in den letzten Jahren.
http://grünpaten.de/greencity-gruenpaten,
Faken & Qualitätscheck
Green City weiß Bescheid und bietet trotzdem dieselben Pflanzen weiterhin an. Das ist gelinde gesagt eine fahrlässige Handlung, verlässt sich doch der zukünftige Pate darauf, dass Green City vom Fach ist, er gut beraten wird.
Jeder Anwohner, der das Scheitern eines Green-City-Grünpaten über Monate beobachtet, wird sich sehr genau überlegen, ob er jemals seine Zeit für so ein Projekt opfern will. Und so will die Stadt mehr Bürger motivieren!?
Daher fordere ich den sofortigen Stopp von der Ausgabe dieser ungeeigneten Pflanzen an zukünftige Grünpaten bis die Stadtgärtnerei geeignete Pflanzen ausgeben kann. Bis zu diesem Zeitpunkt erhält der Grünpate einen Pflanzengutschein über 150 Euro, einzulösen bei Staudenspatz, bester Bio-Freiland-Stauderei. Geeignete Pflanzenlisten sind auf
www.Grünpaten.de
hinterlegt.
Green City ist der Dienstleister, der für das Programm von der Stadt bezahlt wird und verantwortlich zeichnet. Daher ist Green City in der Haftung.
Mit freundlichen Grüßen
Dorothee Haering
Grünpaten-Pressebilder dürfen nur für redaktionelle und wissenschaftliche Zwecke verwendet werden. Die Urheberrechte liegen bei Dorothee Haering.
22.03.2024
Antwortmail Baureferat Gartenbaum
Anonym versendet von allgemeien Email Account
Sehr geehrte Frau Haering,
vielen Dank für Ihre Mail vom 14.02.2024 und 18.03.2024, welche uns zur Beantwortung weitergeleitet worden ist.
Dazu teilen wir Ihnen Folgendes mit:
(...) Zur Qualitätssicherung der zukünftig zahlreichen von Pat*innen gepflegten öffentlichen Flächen wurde dringend empfohlen, für die Erstbepflanzung geeignetes Substrat und Pflanzen zur Verfügung zu stellen. Zugleich sollen auch finanziell schlechter gestellte Bürger*innen in die Lage versetzt werden, gute Pflanzerfolge erzielen zu können.
Es ist daher vorgesehen, dass das Baureferat-Gartenbau den neuen Pat*innen jeweils einmalig, kostenfrei per Gutschein, geeignete Substrate und ein „Starterpaket Pflanzen“ zur Verfügung stellt. Angeboten werden die „Starterpakete Pflanzen“ für sonnige, halbschattige, schattige und schattige Standorte mit Wurzeldruck. Für einen Blühaspekt über die gesamte Vegetationsperiode werden heimische Staudenarten durch nichtheimische Arten ergänzt, so dass für Insekten möglichst lange ein Nahrungsangebot vorhanden ist. Beispiele für heimische Arten sind der Blaurote Steinsame, Wald-Geißbart, Waldmeister, Wald-Erdbeere, Wald-Storchschnabel, Kleiner-Frauenmantel, Echter Ziest und die Akelei.
(...) Ob sich der soziale Beitrag, den die LHM sich mit der Förderung des Projektes von Green City leistet, in Geldwert umrechnen lässt bzw. Kosten und Nutzen in angemessenem Verhältnis stehen, erscheint eine sozialpolitische Frage, die der Stadtrat mit der Genehmigung der Mittel positiv beantwortet hat. Ob die von Ihnen genannten 370.- bis 680.- Euro für Pflanzgut tatsächlich günstig und für alle erschwinglich sind, sei dahingestellt.
Mit freundlichen Grüßen
Landeshauptstadt München
Baureferat Gartenbau
14.03.2024
Erneutes Mail an die Rathhausspitze (Büroleitung) und das Gartenbauamt
Sehr geehrter Herr Simeth,
das zuständige Referat hat auf meine zwei Schreiben geantwortet, aber leider nur wiederholt was bekannt ist, aber nicht die Fragen beantwortet
unter anderem
1. Wieviel mehr Regelförderung erhält Green City ab 2024?
2. Wieviel aktive Green-City-Grünpaten München hat?
3. Warum werden weiterhin Pflanzen an Grünpaten ausgegeben, die nicht geeignet sind?
Auf den sozialen Medien, insbesondere auf nebenan.de wird die Thematik mittlerweile sehr aktiv von den Münchner Bürgern wahrgenommen und auch diskutiert. Sowohl die Kosten des Programmes, wie das die Grünpaten-Beete super den heißen Sommer und den Winter überstehen, dahingehend Green-City-Beete scheitern, wie das die Pflanzenauswahl von Green City nicht der Zeit entspricht.
Der Fakten & Qualitätscheck Grünpaten-Programm LHM/Green City e.V wird rege von den Bürgern gelesen auf der Webseite von Grünpaten.
Ich denke es wird nicht besonders gut Ankommen bei den Bürgern, wenn das Antwortschreiben seinen Platz auf der Webseite von Grünpaten finden wird.
Ich bitte erneut um eine Stellungnahme und die Beantwortung der Fragen.
Mit freundlichen Grüßen
Dorothee Haering
18.03.2024
Antwortmail Büro des Oberbürgermeisters
Sehr geehrte Frau Haering,
vielen Dank für Ihre E-Mail an Herrn Oberbürgermeister Reiter in der o. g. Angelegenheit. Ich darf Ihnen den Eingang Ihrer Nachricht hiermit bestätigen. Sie werden so schnell wie möglich eine Antwort erhalten.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Simeth
Landeshauptstadt München
Büro des Oberbürgermeisters
26.03.2024
Antwortmail Gartenbauamt
Sehr geehrte Frau Haering,
zu Ihren Fragen laut Nachricht vom 22.03.2024 teilen wir Ihnen mit, dass diese bereits mit unserem E-Mail vom 22.03.2024 beantwortet sind.
Wir stellen, wie bereits ausgeführt, nochmals dar:
(...)
- Angeboten werden die „Starterpakete Pflanzen“ für sonnige, halbschattige, schattige und schattige Standorte mit Wurzeldruck. Für einen Blühaspekt über die gesamte Vegetationsperiode werden heimische Staudenarten durch nichtheimische Arten ergänzt, so dass für Insekten möglichst lange ein Nahrungsangebot vorhanden ist. Beispiele für heimische Arten sind der Blaurote Steinsame, Wald-Geißbart, Waldmeister, Wald-Erdbeere, Wald-Storchschnabel, Kleiner-Frauenmantel, Echter Ziest und die Akelei.
Wir bitten um Verständnis, dass wir Ihnen zu weiteren, sich wiederholenden Fragestellungen keine Antwortschreiben mehr zukommen lassen können.
Mit freundlichen Grüßen
Landeshauptstadt München
Baureferat Gartenbau
01.04.2024
Antrag an alle Münchner Bezirkssausschüsse
09.04.2024
Baureferat verschickt Stellungnahme an die Münchner Bezirksausschüsse
Stellungnahme des Baureferates zu einem stadtweit bei den BA´s eingereichten Bürgeranliegens vom 18.03.2024