Image-Aufwertungs-Kampagne der Stadt München, anstatt ein Beteiligungsprojekt für uns Bürger.
Gut für die Referate schlecht für Bürger
Mit dem jetzigen Format, kann sich die Fachstelle für Öffentlichkeitsbeteiligung und Partizipation, den ganzen Aufwand sparen.
Lasst die Referate 20 Ideen benennen, die diese „willens“ sind in ihren „Regelbetrieb“ umzusetzen. Wir Bürger stimmen dann ab. Mehr ist anscheinend in München nicht möglich.
Die einzige kreative Sieger-Idee eine OpenAir Tanzfläche, hatte Glück. Reiter sagte in seiner Grußbotschaft: Sie träumen von lauen Sommerabenden mit Musik und Tanz auf einer öffentlichen Tanzfläche in Ihrem Lieblingspark? Sonst wäre sie vielleicht auch als "nicht umsetzbar" aussortiert worden.
„Wünsch dir was, aber du bekommst es nicht“, ist nicht das Format, das man Bürgern anbieten sollte, wenn man ernst genommen werden will.
MünchenBudget 2025 eine Phrase.
Wir Bürger waren nur „Statisten“.
Rollout MünchenBudget fehlerhaft
Prozessanalyse und -management, oder weiter so
Jedes neue Format dieser Größenordnung hat seine Kinderkrankheiten. Die Frage ist, wird einfach weiter gemacht, trotz Fehler und Ungereimtheiten, oder wird der erste Durchlauf analysiert, das Feedback der Teilnehmer eingeholt, ein runder Tisch gebildet, mit allen Beteiligten, auch unter Einbeziehung von Bürgern, um das Format zu optimieren und weiterzuentwickeln.
Die Stadt München hat sich anscheinend dafür entschieden, in dem ursprünglichen Format weiter zu machen.
Der
Startschuss
für die
neue Runde des MünchenBudgets 2026 beginnt am
20.11.2025.
Gut für die Referate schlecht für Bürger
Das Format ist so angelegt, dass Ideen, die „Standard“ sind und im „Regelbetrieb“ der Referate mitlaufen können, zugelassen werden.
In diesem Format ist das MünchenBudget eine Phrase. Die Bürger waren nur „Statisten“.
Ideen, wo sich die Referate ein neues Knowhow aneignen müssten, um Pilotprojekte, umzusetzen, werden als nicht umsetzbar abgelehnt. Sonnensegel, Abflastern, Nebelduschen.
Die Idee Nette Toilette in München hat die letzten Runde erreicht, um dann zum letzten Voting nicht zugelassen zu werden. Die Idee wird in anderen Städten umgesetzt. Ein Pilotprojekt wagen!? Nicht n München.
Mit dem jetzigen Format, kann sich die Fachstelle für Öffentlichkeitsbeteiligung und Partizipation, den ganzen Aufwand sparen.
Lasst die Referate 20 Ideen benennen, die diese „willens“ sind in ihren „Regelbetrieb“ umzusetzen. Wir Bürger stimmen dann ab. Mehr ist anscheinend in München nicht möglich.
Die einzige kreative Sieger-Idee eine OpenAir Tanzfläche, hatte Glück. Reiter sagte in seiner Grußbotschaft: Sie träumen von lauen Sommerabenden mit Musik und Tanz auf einer öffentlichen Tanzfläche in Ihrem Lieblingspark? Sonst wäre sie vielleicht auch als nicht umsetzbar aussortiert worden.
„Wünsch dir was, aber du bekommst es nicht“, ist nicht das Format, das man Bürgern anbieten sollte, wenn man ernst genommen werden will.
Leere Worthülsen
Die Botschaft vom OB ist: „Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft Münchens gestalten und zeigen, wie viel Herzblut, Kreativität und Engagement in unserer Stadt steckt“ scheitert am … wird nicht weiterverfolgt.
Der Sargnagel für alles Innovative
Der Satz „der Vorschlag widerspricht NICHT bestehenden Konzepten, Planungen und Projekten der LHM“ verhindert jede kreative Idee der Bürger.
Zwei Bürger haben die Idee Sonnensegel eingereicht. Der Stadtrat hatte beschlossen auf anraten des Referats, Sonnensegel, wie auch Nebelduschen nicht mehr weiter zu verfolgen, und dafür Bäume zu pflanzen in der Fußgängerzone. Die Ideen Pilotprojekt „Sonnensegel“ wurde kurzerhand in zwei Bäume für die Fußgängerzone umgewandelt. Ein NO-GO. Respekt bezeichnet eine Form der Wertschätzung, Achtung und Ehrerbietung gegenüber einer Person, in diesen Fall gegenüber Bürger-Ideen.
Diese Richtlinie verhindert Bürgerwünsche wie „Sonnensegel“ in jeden Viertel oder Platz in der Stadt.
Die Botschaft ist somit nichtzutreffend: „Lassen Sie uns gemeinsam die Zukunft Münchens gestalten und zeigen, wie viel Herzblut, Kreativität und Engagement in unserer Stadt steckt.“
Das Grußwort von Oberbürgermeister Reiter suggeriert, was ich Bürger z.B. in der Stadt XY gesehen habe, muss ich nur einreichen und wir bekommen vielleicht eine Nebeldusche für unseren Platz im Viertel.
Das Referat meint zudem zu wissen was wir Bürger wollen: „Ob ferner die Akzeptanz gegeben wäre, beim Flanieren durch vernebelte Teilabschnitte der Fußgängerzone befeuchtet zu werden, sei dahingestellt.
Öffentlichkeitsbeteiligung und Partizipation á la Münchner Carte.
Horizont erweitern
Liebe Referate und Stadträte, München besteht nicht nur aus der Fußgängerzone die klimafit gemacht werden muss, sondern aus ganz vielen anderen auch kleinen Plätzen in der Stadt, wo wir Bürger leben und vielleicht auch eine Abkühlung oder mehr Grün uns wünschen. Dort könnte man einfach mal ein Pilotprojekt starten und nicht nur Papier beschreiben, Gutachten einholen und sagen kann nicht weiterverfolgt werden.
Das Ergebnis
Mangelreduzierung, weil die Stadt es nicht auf die Reihe bringt
Der OB schreibt zur Ehrung der Gewinner-Ideen. „Dabei werden die Ideen, aber vor allem auch die
Kreativität der Münchner*innen gefeiert“. Was ist daran kreativ, wenn wir Münchner es geschafft haben
80 größere Mülleimer,
zu bekommen, weil die Stadt München das nicht auf die Reihe bekommt? Peinlich für eine Stadt.
Das Ergebnis: 3 Bäume, 6 x modernes Stadtmobiliar, anstatt die altbackene Münchner Bank, glatte Gehwegkanten für Radfahrer, Biodiversität im Straßenbegleitgrün, 2 Trinkwasserbrunnen und Defi im Öffentlichen Raum
Alle Ideen zur Stärkung der Demokratie oder „Erziehungs- und Erinnerungsprojekte“ sind ignoriert worden. Das zum Thema die zivilgesellschaftliche Mitte der Gesellschaft, vertreten durch die NGOs, wünscht.
Die eingereichten Ideen der Bürger beim München Budget zeigen, die Bürger wollen vor ihrer Tür eine Verbesserung und mehr Lebensqualität. Die Bürger wollen ganz banale Dinge, die eigentlich selbstredend die Stadt erbringen sollte und sie wollen insbesondere klimafitte Straßen und attraktive Plätze und nicht wie die Stadt das Weltklima retten.
Grußwort: OB schlägt „Tauschhütte“ vor
Dieser Vorschlag entspricht nicht den Kriterien
Der Ob fordert die Bürger in seinem Grußwort auf, „wünschen Sie sich eine Tauschhütte“ diese haben allerdings einen hohen Betreuungsaufwand1. Ideen die Folgekosten, insbesondere Personalkosten verursachen sind vom Format ausgeschlossen.
Die Regelung für Tauschschränke ist, ein Verein muss die Haftung und Betreuung übernehmen. Vorschläge die nicht im Zuständigkeitsbereich der LHM liegen sind vom Format ausgeschlossen. Mit dem MünchenBudget können nur Ideen finanziert werden, die die Stadtverwaltung selbst umsetzt.
Fazit der OB schlägt eine Idee vor die nicht-konform mit den Richtlinien ist. Etliche Bürger reichten Tauschhütten oder Bücherschränke in den Wettbewerb ein. Die Fachstelle stell die Tauschhütten notgedrungen auf „konform“. Gott-sei-Dank hat es keine Hütte bis zur Endabstimmung geschafft. So ist den Verantwortlichen, wie dem OB die Peinlichkeit erspart geblieben.
Rollout fehlerhaft
Endabstimmung 45 % Ideen sind nicht konform
Die Leiterin MünchenBudget Veronika Schreiber schreibt am 18.08.2025 (Mail) zum Thema Prüfung der eingereichten Idee in Phase 1: „Bei vielen Ideen der Münchner*innen haben wir Einschätzungen aus den Fachreferaten eingeholt.
Von 20 Ideen konnten 9 Ideen (45 %) nicht umgesetzt werden, weil diese die Richtlinien nicht erfüllen,
z.B. Trinkwasserbrunnen verursachen Personalkosten (Regelmäßige Legionellenprüfung)!
Die zwei Sieger-Ideen, Schatten-Insel und Wasserbänke müssten eigentlich auch ausgeschlossen werden. Wer pflegt die Pflanzen, wer wartet den Wassertank? Der Bürger der die Sommer-Oasen eingereicht hat, wird sich fragen, warum 3 Wasserbänke mit 100.000 € möglich sind, eine Sommer-Oase nicht. Wie produziere ich Frust beim Bürger.
Voraussetzung ist auch, dass der Vorschlag ein neues, konkretes Projekt beschreibt, dieser Satz würde bedeuten, dass die Sieger-Idee Bäume pflanzen nicht konform ist. Bäume werden schon immer in München gepflanzt.
Ausgeschieden
- München muss mal – Stadtleben braucht stille Örtchen
- Nette Toilette in München
- Trinkmöglichkeiten an städtischen Brunnen auch für Tiere
- The Visible Bubble — Frauen und Gründerinnen sichtbar machen
Die Referate mussten „kreativ“ werden, um wenigsten 16 Vorschläge für die Endabstimmung freizugeben. Die Ideen Pilotprojekt „Sonnensegel“ wurde kurzerhand in zwei Bäume für die Fußgängerzone umgewandelt. Ein NO-GO. Respekt bezeichnet eine Form der Wertschätzung, Achtung und Ehrerbietung gegenüber einer Person, in diesen Fall gegenüber Bürger-Ideen und absolut respektlos gegenüber dem Bürgerwille in meinen Augen.
















































