Gemeinsam weiterkommen!
Kerstin Chavent schreibt: “Wenn jeder an sich denkt, ist an alle gedacht.“ Über zweihundert Jahre nach dem Ableben Adam Smiths, aus dessen Federn diese ökonomische Haltung stammt, hat sie offenbar nicht an Aktualität eingebüßt.
Der Moment ist gekommen, in dem wir unsere Energien nicht mehr von Katastrophenmeldungen absaugen lassen, sondern uns auf das besinnen, was uns in den vergangenen Jahrtausenden regelrecht abtrainiert wurde: unsere Schöpferkraft.
Auf der ganzen Welt entstehen sogenannte „Commons“ — Ressourcen, die aus gemeinsamen und selbstorganisierten Prozessen hervorgehen. Der Begriff leitet sich vom lateinischen Wort cum munus ab: gemeinschaftlich. Er grenzt sich vom Tätigsein für einen Markt in Form von Lohnarbeit und staatlichen Aufgaben ab und bezieht sich auf bedürfnisorientierte Prozesse, die gemeinschaftlich durchgeführt werden.
Heute ist es so einfach wie damals. Man muss es einfach nur machen. Zu verlieren hat man nichts. Dem, was sich daraus vielleicht noch ergibt, sind keine Grenzen gesetzt.
Eine Tauschbörse? Ein Atelier? Ein Café? Ein Literatursalon? Eine Gemeinschaftsküche? Ein Chor? Wenn erst die Menschen zusammenkommen, dann beginnt es zu fließen. Dann werden wir wieder heile. Die Freude kommt zurück — und das Gefühl, Teil eines Ganzen zu sein und zu einer Gemeinschaft dazuzugehören. Wir sind nicht mehr allein. Das Leben bekommt wieder einen Sinn.
Wie sieht es bei Ihnen aus, liebe Leserin, lieber Leser? Welche Projekte kennen Sie, die zur Gemeinschaftsbildung und zu einem friedlichen Zusammenleben einen Beitrag leisten? Was möchten Sie beitragen für die Schaffung einer harmonischeren, gesünderen und glücklicheren Welt, damit die Menschheitsfamilie wieder zusammenwächst.
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