Reaktionen aus Bullerbü
Ob, Glosse oder Anfrage, ich schreibe regelmäßig die Stadtspitze, Stadträte und die Mitglieder der Bezirksausschüsse an.
Die Mailadressen der Personen entnehme ich dem Datensystem der Stadt München, Homepage der Politiker oder den Parteiseiten. Niemals verwende ich persönliche oder geschäftliche Adressen der Politiker, die auch im Netz zu finden sind.
Die Redaktionen gehen von "ich zeige Sie an bei der Polizei wegen Belästigung" bis "ganz prima, wie sie den städtischen Referaten immer auf die Finger schauen!"
Bis jetzt haben lediglich Politiker, Grünen und SPD aus den Bezirksausschüssen, mich aufgefordert, sie aus den Verteiler zu nehmen.
Auf die Aufoerdung antworte ich: Sie haben Ihre E-mail Adresse im Risi-System der Stadt München öffentlich gemacht. Wenn Sie als Politiker keine Mails von Bürgern erhalten wollen, löschen Sie Ihre Adresse im Risi, oder der Webseite Ihrer Partei.
Auf eine Rückantwort schreibe ich: Wir Bürger müssen damit leben, was in den Gremien von den Politikern und den Referaten entschieden wird, z.B. für was Gelder vergeben werden, welche Prioritäten gesetzt werden .... welche Regeln aufgestellt werden und vieles mehr.
Somit denke ich, sollten auch die Politiker und die Referate es aushalten, wenn Sie Mails erhalten von Bürgern, die kritischer sind und die Arbeit beleuchtet.
Im Gegensatz zu uns Bürgen, die tagtäglich damit konfrontiert sind, wenn z.B. keine Bäume Schatten werfen, Parks vermüllt sind, müssen Sie nur ab und zu ein Mail von mir ertragen. Sie müssen diese ja nicht lesen und können diese gerne ungelesen in den Papierkorb verschieben.
Die Politikverdrossenheit und Vertrauensverlust in eine funktionierende städtische Daseinsvorsorge ist das Thema unter Bürgern. Die Altparteien können blocken, die Unzufriedenheit verschwindet damit nicht.
Wenn ich folgenden Vorwurf erhalte
"aus Ihren Mails schlichtweg ganz viel Hass und Bashing gegen irgendwen und irgendwas."
Meine Anwtort : "Ich bin nicht verantwortlich für die Ausagen und das Verhalten der Referate oder Träger. Sie können das gerne als "Haß und Bashing" bezeichnen, man kann es auch Verschwendung von Steuergelder bezeichnen und Vertragsbruch. Der Fall "Grünpaten-Programm" wäre ein Fall für das Schwarzbuch der Steuerzahler in meinen Augen."









